Die Haardichte ist ein Merkmal, das weitgehend genetisch bedingt ist. Haarausfall und sogar Glatzenbildung können jedoch wirksam behandelt werden. Was sind die Ursachen für Haarausfall und Glatzenbildung bei Frauen und Männern und wie können wir sie behandeln?
Haarausfall - Glatzenbildung - wann
Haarausfall ist ein natürlicher Prozess – ein Mensch verliert täglich etwa 50–100 Haare. Dies ist die Folge einer Atrophie der Haarfollikel, die den Haarschaft etwa drei bis vier Jahre lang stützen. Übermäßiger Haarausfall ist jedoch eine Anomalie – ein Symptom, das auf einen schlechten Gesundheitszustand hinweisen kann. Alopezie hingegen bezeichnet den vorübergehenden oder dauerhaften Haarausfall an einer bestimmten Stelle der Kopfhaut oder auf der gesamten Kopfhautoberfläche.
Kahlheit – Arten
Bei einem gesunden, gut ernährten Menschen wird der Haarausfall durch neue Haare ersetzt, sodass sich die Gesamtzahl der Haare nicht wesentlich ändert. Das Ausmaß dieses Prozesses hängt in erster Linie von der Art des Haarausfalls ab.
Alopecia areata
Eine der immunologisch bedingten Hauterkrankungen ist Alopecia areata. Sie kann sogar bei Kindern auftreten und wird meist mit plötzlichem Stress oder einem traumatischen Erlebnis in Verbindung gebracht. Es handelt sich um eine chronische Entzündungskrankheit, die die Haarfollikel schädigt und zur Bildung kahler Stellen auf der Kopfhaut sowie zum Verlust von Augenbrauen, Wimpern und Leistenhaaren führt. Bei Erwachsenen kann Alopecia areata immunologische Ursachen haben – das Ergebnis einer Entzündungsreaktion – oder bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Schilddrüsenerkrankungen auftreten. Ist Alopecia areata heilbar? Die Behandlung erfolgt meist mit oralen Steroiden und Salben oder Cremes. Wichtig ist auch, sicherzustellen, dass der Patient psychisch belastbar ist.
Telogen-Effluvium
Eine andere Form dieses Problems ist das Telogeneffluvium. Dabei kommt es zu einer Verkürzung der Haarwachstumsphase, d. h. zu einem vermehrten natürlichen Haarausfall. Telogeneffluvium tritt am häufigsten während der Schwangerschaft auf und kann durch emotionalen Stress, Anämie, schlechte Ernährung oder die Einnahme bestimmter Medikamente verursacht werden. Am häufigsten sind Frauen betroffen. Die Behandlung besteht darin, einzelne Haarwachstumsprozesse zu kontrollieren, um sie zu verlängern. Telogeneffluvium und androgenes Effluvium sind zwei verschiedene Erkrankungen, die unterschiedliche Behandlungsmethoden erfordern.
Narbenalopezie
Bei der vernarbenden Alopezie handelt es sich um eine Entzündung der Haarfollikel, die zu deren völliger Zerstörung führt. An den Stellen, an denen das Haar ausfällt, bildet sich Narbengewebe. Dieser Prozess ist irreversibel und unheilbar. Die Behandlung besteht ausschließlich darin, die Ausbreitung der Entzündung zu stoppen.
Traktionsalopezie
Eine weitere Form von Haarausfall ist die Traktionsalopezie. Sie entsteht durch häufiges, übermäßig starkes Ziehen an den Haaren. Eine direkte Ursache kann das Tragen eng geflochtener Haare, Extensions oder Dreadlocks sein, die die Haarfollikel schwächen.
Androgenetische Alopezie
Die häufigste Form ist zweifellos die androgenetische Alopezie. Sie kann beide Geschlechter betreffen und wird durch ein hormonelles Ungleichgewicht, insbesondere einen Testosteronüberschuss, verursacht. Bei Frauen äußert sich die androgenetische Alopezie etwas anders als bei Männern – das Haar wird auf der Oberseite des Kopfes dünner, aber normalerweise ohne kahle Stellen. Was bedeutet androgenetische Alopezie für eine Frau? Es ist wichtig zu wissen, dass androgenetischer Haarausfall behandelt werden kann und sollte, obwohl Geduld erforderlich ist. Wenn Sie an androgenetischer Alopezie leiden, sollte die Behandlung eine Pharmakotherapie in Kombination mit lokalen ästhetischen Therapien umfassen. 
Haarausfall während der Schwangerschaft und danach – warum haben Frauen mit diesem Problem zu kämpfen?
Haarausfall nach der Schwangerschaft ist ein häufiges Problem, das auf hormonelle Ungleichgewichte zurückzuführen ist – ein Abfall des Östrogenspiegels und ein Anstieg des Prolaktinspiegels. Bei Frauen hört der Haarausfall in der Regel etwa 6–9 Monate nach der Geburt auf. Es lohnt sich, die Haarfollikel in dieser Zeit auf natürliche Weise zu stärken. Was können Sie gegen Haarausfall nach der Schwangerschaft tun? Biotin , Zink und Selen, die für die Haargesundheit verantwortlich sind, können hilfreich sein.
Haarausfall beim Mann – wann und warum?
Haarausfall bei Männern ist meist genetisch bedingt, kann aber auch durch schlechte Ernährung, Krankheiten oder hormonelle Veränderungen verursacht werden. Auch männlicher Haarausfall lässt sich behandeln – und es lohnt sich für Ihr Wohlbefinden!
Ursachen für Haarausfall
Haarausfall kann sowohl genetische als auch umweltbedingte Ursachen haben. Ein häufiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Schilddrüse und Haarausfall. Erkrankungen dieser Drüse gehen oft mit Haarausfall einher, der auf einen gestörten Stoffwechsel zurückzuführen ist. Stress und Haarausfall sind ein weiteres Problem unserer Zeit – Stressmechanismen führen dazu, dass sich die Wachstumsphase des Haares verkürzt und es in die Telogenphase eintritt, was zu Haarausfall und -sterben führt.
Welche Tests gibt es bei Haarausfall?
Welche Tests bei Haarausfall sind sinnvoll? Ein Bluttest zur Bestimmung des Vitamin- und Mineralstoffspiegels, ein großes Blutbild zum Ausschluss einer Anämie und die Bestimmung des Schilddrüsenhormonspiegels können hilfreich sein. Die Diagnose von Haarausfall ist relativ einfach, eine korrekte Behandlung erfordert jedoch eine genaue Bestimmung der Ursache. Es gibt keine Standardtests für Haarausfall – ein Besuch bei einem Trichologen oder Dermatologen und eine gründliche Diagnose mit verschiedenen Methoden sind notwendig.
Was tun gegen Haarausfall – Hausmittel
Was können Sie tun, um Haarausfall vorzubeugen, wenn Sie feststellen, dass sich mehr Haare als gewöhnlich auf Ihrer Bürste befinden? Wenn der Haarausfall auf einen vorübergehenden Vitamin- und Mineralstoffmangel aufgrund falscher Ernährung oder unzureichender Pflege zurückzuführen ist, lohnt es sich, auf altbewährte Mittel gegen Haarausfall zurückzugreifen. Dazu gehören Masken aus Eigelb und Olivenöl sowie Haarsprays mit Rizinusöl. Zu den Hausmitteln gegen Haarausfall gehören auch Änderungen in der Haarpflege, wie z. B. sanftes Entwirren oder eine Kopfhautmassage beim Waschen. Haarausfall – womit können Sie Ihre Ernährung unterstützen? Nehmen Sie mehr Pflanzenöle, Nüsse, Leber, Karotten oder Tomaten zu sich. Wie können Sie Haarausfall stoppen? Sobald Sie die ersten Symptome bemerken, lohnt es sich, Ihre Ernährung sofort umzustellen, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen und auf eine bewusstere Haarpflege umzusteigen.
Präparate gegen Haarausfall und zur Haarstärkung
Ein gutes Haarausfallprodukt enthält Vitamine und Mineralien, die für die Haargesundheit verantwortlich sind. Die besten Haarausfallbehandlungen umfassen in der Regel die Verwendung geeigneter Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika. Welche rezeptfreien Mittel sollten Sie bei Haarausfall verwenden? Beginnen Sie mit geeigneten Shampoos, Spülungen, Lotionen und Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn diese nicht wirken, müssen Sie möglicherweise auf ein spezielles Medikament zurückgreifen.
Vitamine gegen Haarausfall
Zu den Vitaminen gegen Haarausfall zählen Biotin (B7) und Riboflavin (B2). Auch Folsäure und Pantothensäure, die stärkend wirken, sind hilfreich.
Shampoo gegen Haarausfall – was sollte es enthalten?
Ein gutes Shampoo gegen Haarausfall Es sollte Vitamine und Mineralien enthalten, die für die Ernährung der Haarfollikel unerlässlich sind. Das beste Shampoo gegen Haarausfall ist eines, das Nährstoffe liefert, aber auch durch entsprechende Wirkstoffe das Haarwachstum anregt und Haarausfall hemmt.
Lotionen gegen Haarausfall
Haarausfalllotionen sind äußerst wirksam, da sie direkt auf die Haarfollikel wirken. Eine hochwertige Haarwuchs- und Anti-Haarausfall-Lotion sollte konzentrierte Nährstoffe enthalten, die das Haar stärken, seine Wachstumsphase verlängern und entzündungshemmend wirken.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall
Moderne orale Haarausfalltabletten sind eine hervorragende Möglichkeit, Haarausfall zu stoppen. Die wirksamsten Haarausfalltabletten können in Kombination mit anderen Therapieformen, wie z. B. der Mikronadel-Mesotherapie, angewendet werden. Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall sollen neues Haarwachstum anregen und bestehendem Haarausfall vorbeugen – sie können andere Behandlungsmethoden ergänzen.
Haarausfallmittel – lohnt es sich?
Ein Trichologe kann bei bereits starkem Haarausfall ein wirksames Haarausfallmedikament empfehlen. Wichtig ist, dass jedes Haarausfallmedikament nach den Empfehlungen eines Spezialisten angewendet wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Manchmal sind sie die einzige Lösung, wenn Nahrungsergänzungsmittel, Ernährung und Hautpflege nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.